Über uns und das Projekt

Das Modell der Kommunalen Inklusionsvermittler:innen blickt auf eine langjährige Geschichte. Zunächst wurde es von der Akademie der Hofgut Himmelreich gGmbH, beginnend Ende 2014, in ihrem Heimatlandkreis Breisgau-Hochschwarzwald umgesetzt. Die Antwort auf Erfolg und Wachstum war 2021 der Beginn einer tragfähigen Kooperation mit der 1a Zugang Beratungsgesellschaft.

Zu sehen ist ein Plakat, auf dem das KIV Netzwerk mit farblichen Verbindungspfeilen aufgezeichnet wurde. Darauf wurden Spielfiguren positioniert.

Das aktuelle Projekt

Mehrere Personen sitzen gemeinsam an einem Tisch. Jeder hat ein Tablet vor sich aufgestellt. Dabei sind zwei Frauen frontal zu erkennen. Beide lächeln und kommunizieren mit den Anderen.

Projekt „KIV – Für mehr Inklusion in Kommunen“

Projektlaufzeit 01.01.2024 – 31.12.2026

Mit diesem Projekt werden wir das erfolgreiche Modell KIV zunächst im Rhein-Neckar-Kreis (in 2024 und 2025) und ab dem kommenden Jahr voraussichtlich in den beiden Landkreisen Biberach und Ravensburg (2025 und 2026) etablieren.

Daneben arbeiten wir stetig an der Etablierung nachhaltiger Strukturen für ein stabiles und ausbaufähiges Netzwerk KIV in den bestehenden und neu hinzukommenden Landkreisen. Ziele im neuen Projekt sind unter anderem die Schaffung einer digitalen Austauschplattform für KIV, die anwendungsfreundliche Bereitstellung vielfältiger Informationen für die KIV, der Ausbau unserer Öffentlichkeitsarbeit, die Weiterentwicklung unseres E-Learnings und ein intensivierter Blick auf Evaluation und Wirkungsmessung.

Weiter unten finden sie alle Infos zu den Vorgängerprojekten.

Projektförderung und –finanzierung

Finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat. Ergänzt durch Mittel der am aktuellen Projekt teilnehmenden Landkreise und der beiden Projektträger.

Eine Frau notiert etwas mit einem schwarzen Stift auf bunten Karten.
Das Team des Hofgut Himmelreich sitzt bei einer Besprechung. Im Hintergrund werden Dokumente auf einem großen Bildschirm angezeigt.

Die Projektträger

Akademie Himmelreich

Die Akademie Himmelreich gehört zur Hofgut Himmelreich gGmbH, ein Inklusionsunternehmen mit Hotel & Restaurant und der daran angeschlossenen Akademie. Seit 2007 steht die Akademie Himmelreich für innovative Wege und Lösungen hin zu mehr Inklusion. Wir befähigen Menschen und Systeme und tragen zur Gestaltung von Lebensräumen bei. Auf diese Weise verankern wir die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung nachhaltig in unserer Gesellschaft.

Wir stärken Menschen: Durch unsere „Himmelreicher Berufsvorbereitung (BvB-Reha)“ qualifizieren und begleiten wir junge Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung auf ihrem Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Gleichzeitig entwickeln und führen wir unterschiedliche Maßnahmen und Projekte im Kontext inklusiver Berufsorientierung, beruflicher Fort- und Weiterbildung und im Bereich des lebenslangen Lernens durch.

Wir gestalten Lebensräume: Insbesondere durch unser Programm der „Kommunalen Inklusionsvermittler*innen (KIV)“ tragen wir dazu bei, dass Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg inklusiv werden und mehr Teilhabe möglich ist. Zudem entwickeln wir gemeinsam mit Volkshochschulen Lernräume, die für alle Menschen zugänglich sind und qualifizieren Menschen mit Behinderung zu Kursleitenden in der Erwachsenenbildung.

Wir befähigen Unternehmen und Organisationen: Durch Beratung und Coaching, Schulungen und Workshops unterstützen wir Systeme, sich weiterzuentwickeln und mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu ermöglichen.

Zu sehen ist ein altes Gebäude. Über der Eingangstür steht die Aufschrift "Akademie".
Zu sehen ist das Hofgut Himmelreich in Kirchzarten.
Porträtaufnahme von der KIV-Projektleiterin Alexandra Kaufmann, Ansprechperson beim Hofgut Himmelreich.

Ihre Ansprechperson für KIV


1a Zugang Beratungsgesellschaft

Die 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH ist der zertifizierte Beratungs- und Bildungsdienstleister in der Region Stuttgart.

Unabhängig von Fachrichtung und Branche beraten und entwickeln wir zu Bildung und digitale Lernumgebungen, barrierefreie digitale Lösungen, Mediengestaltung, leichte Sprache, barrierefreie Informationen und Barrierefreiheit in der physischen Umwelt. Unsere Coaches und Berater begleiten zudem benachteiligte Menschen zu relevanten Teilhabeleistungen und unterstützen sie auf dem Weg in den Arbeitsmarkt.

Wir entwickeln Methoden, Materialien und Medien zur barrierefreien Kommunikation und qualifizieren Menschen mit und ohne Behinderung. Unsere qualitativ hochwertigen Weiterbildungsangebote orientieren sich inhaltlich, methodisch und didaktisch an den neuesten Entwicklungen und den Bedarfen unserer Kunden. Wir evaluieren soziale Dienstleistungen und Teilhabe-Leistungen und messen deren Qualität, Ergebnis und Wirkung aus Sicht der Zielgruppen.

Als Inklusionsbetrieb qualifiziert die 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH Menschen mit Nachteilen und schafft interessante und herausfordernde Arbeitsplätze. In unserem inklusiven Team arbeiten wir auf gleicher Augenhöhe und mit gleichen Karrierechancen.

Zu sehen ist der Standort der "1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH" in Gärtringen.
Zu sehen ist eine Besprechung zwischen den Mitarbeitern der 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH.
Mitarbeiter der 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH sitzen im Halbkreis und besprechen etwas.
Porträtaufnahme von Anita Lohrmann, der KIV-Projektleiterin und Ansprechperson bei 1a Zugang.

Ihre Ansprechperson für KIV

Vorgängerprojekte

KIV – Der Kommunale Weg zu mehr Inklusion

Projektlaufzeit: 16.12.2021 – 31.12.2023

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In den Jahren 2022 und 2023 haben wir das KIV-Modell in die Landkreise Tübingen und Reutlingen gebracht. Gleichzeitig war 2022 das zweite Jahr Projektbegleitung für die Landkreise Ortenaukreis, Rastatt, Enzkreis und Böblingen.

Während der Laufzeit ist außerdem diese Homepage entstanden, wir haben damit begonnen, Teile der dreitägigen Basisqualifizierung ins E-Learning-Format zu übertragen und bereitzustellen und eine Befragung in den KI-Kommunen durchgeführt.

Die Projektförderung

Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Geldern des Landes Baden-Württemberg sowie mit eigenen Geldern der sechs Landkreise, der Kreissparkasse Tübingen und der beiden Projektträger Akademie Himmelreich und 1a Zugang.


Gemeinden in Bewegung – Inklusionsvermittler*innen stärken Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Projektlaufzeit: 01.12.2020 – 15.12.2021

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Dieses Projektjahr war besonders intensiv, weil wir zum ersten Mal mit vier Landkreisen parallel gestartet sind. Hinzu kam, dass die Förderung erstmals auf nur ein Jahr beschränkt war. Wir starteten daher voll durch und waren sehr dankbar, als uns zum Ende hin eine weitere Förderung zugesagt wurde. So konnten wir auch diese vier Landkreise schlussendlich zwei Jahre lang begleiten (2021 und 2022) und dort gemeinsam mit den Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung nachhaltige Strukturen aufbauen.

Die Projektförderung

Ministerium für Soziales und Integration aus Geldern des Landes Baden-Württemberg mit Co-Finanzierung durch die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau sowie mit eigenen Geldern der vier Landkreise und der Projektträger Akademie Himmelreich und 1a Zugang.


Projekt „Übertragung der Bürgerbewegung für Inklusion in die Landkreise Emmendingen und Lörrach“

Projektlaufzeit: 01.12.2017 – 31.12.2019

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Der Erfolg aus der ersten Projektlaufzeit wollte fortgesetzt und in die Nachbarlandkreise Emmendingen und Lörrach weitergetragen werden!

Die Projektförderung

Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg und mit Co-Finanzierung des Landkreises Emmendingen und der Fritz-Berger-Stiftung aus Lörrach.


Projekt „Bürgerbewegung für Inklusion“

Projektlaufzeit: 01.12.2014- 30.06.2017

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Die Akademie machte sich auf den Weg, um erstmals mit dem Modell der Kommunalen Inklusionsvermittler:innen in den Kommunen ihres Heimatlandkreises Breisgau-Hochschwarzwald ein Zeichen für Inklusion zu setzen. Es wurden unzählige Gespräche geführt, Konzepte entwickelt, Schulungsunterlagen erstellt und und und. Der Einsatz machte sich bezahlt. 18 Kommunen im Landkreis beteiligten sich an dem Modell und beauftragten eine oder einen KIV. Bis heute besteht im Breisgau-Hochschwarzwald ein sehr aktives KIV-Netzwerk und viele der KIV sind von Anfang an dabei und erweitern ihre Expertise und ihren Beitrag in der Kommune stetig und mit großem Erfolg.

Die Projektförderung

Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg mit Co-Finanzierung des Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und des Diakonischen Werk Breisgau-Hochschwarzwald.