Mitmachen

Sie wollen mitmachen? Dann schauen Sie bei KIV finden ob es in Ihrer Gemeinde oder Stadt eine oder einen KIV gibt. Sie oder er freut sich sehr, wenn Sie direkt Kontakt aufnehmen.

In Ihrer Kommune gibt es noch keine KIV? Oder Sie sind Vertreter:in einer Kommune? Bitte schauen Sie bei KIV finden, ob IhrLandkreis bereits am KIV-Netzkwerk beteiligt ist. Falls ja, können Sie sich bzw. kann sich Ihre Kommune direkt an uns bzw. an die oder den Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung wenden. Ein Neustart und eine Beteiligung am Netzwerk ist zu jedem Zeitpunkt möglich.

Ihr Landkreis ist noch nicht Teil des Netzwerkes? Oder Sie sind Vertreter:in eines Landkreises, der noch nicht beteiligt ist? Dann sprechen Sie Ihren und Ihre Beauftragte:n für die Belange von Menschen mit Behinderung an. Er oder Sie kann sich direkt bei uns melden. Wir starten regelmäßig mit neuen Landkreisen und freuen uns über ein wachsendes Netzwerk.

Insgesamt begleiten wir einen Landkreis zwei Jahre lang und arbeiten in dieser Zeit eng mit der bzw. dem dortigen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung zusammen.

Unsere Leistungen

Während der zwei Jahre erbringen wir für den Landkreis folgende Leistungen:

• Kick-off-Veranstaltung im Landkreis für alle interessierten Kommunen. Innerhalb einer bestimmten Frist können diese sich dann für eine Teilnahme am Modell entscheiden und eine geeignete Person als KIV beauftragen. Bei Bedarf unterstützen wir die Kommunen bei der Akquise einer oder eines KIV.
• Die gefundenen KIV erhalten von uns eine dreitägige Basisqualifizierung und werden für die Tätigkeit in ihrer Kommune geschult. Dazu gehört auch entsprechendes Arbeits- und Schulungsmaterial.
• Die gefundenen KIV erhalten von uns eine dreitägige Basisqualifizierung und werden für die Tätigkeit in ihrer Kommune geschult. Dazu gehört auch entsprechendes Arbeits- und Schulungsmaterial. Die Inhalte sind:
  • Tag 1
    Die UN-Behindertenrechtskonvention und deren Bedeutung für die Kommunen
  • Tag 2
    Der Anti-Bias-Ansatz als Grundlage für die Arbeit als KIV
  • Tag 3
    Aufgabenspektrum und Rolle der KIV
• Im zweiten Projektjahr bieten wir den KIV zusätzlich zwei Fortbildungstage zu den Themen „Netzwerkarbeit“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ an. Nach erfolgter Qualifizierung führen wir regelmäßige Netzwerktreffen für die KIV im Landkreis durch (im ersten Jahr ein Treffen, im zweiten Jahr zwei bis drei). Bei diesen Treffen gibt es immer einen theoretischen Input sowie Zeit zum Austausch.
• Nach erfolgter Qualifizierung können die KIV sich für regelmäßig stattfindende zweistündige Online-Austausch-Treffen anmelden. Hier kommen KIV aus verschiedenen Landkreisen zum Austausch zusammen und werden von einer erfahrenen KIV beraten.
• Jährlich führen wir für alle KIV aus allen beteiligten Landkreisen (siehe unten „Entwicklung des KIV-Netzkwerkes“) ein großes landkreisübergreifendes Vernetzungstreffen durch.
• Die KIV werden in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Sie profitieren von der Marke KIV, können entsprechendes Werbematerial einkaufen und über die Homepage der Kommunalen Inklusionsvermittler:innen auf sich aufmerksam machen.
• Mit den Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung führen wir während der zwei Jahre regelmäßige Projektteamsitzungen durch.

Unser Ziel

Während der zweijährigen Prozessbegleitung schaffen wir im Landkreis ein gutes und nachhaltiges Netzwerk von KIV. Dabei greifen wir bestehende Strukturen auf und vernetzen uns auch mit schon lange ehrenamtlich tätigen Inklusions- oder Behindertenbeauftragten im Landkreis. Ziel ist ein tragfähiges Netzwerk, das die Einzelnen und ihre Arbeit in der Kommune nachhaltig unterstützt und stärkt.